Detailergebnis zu DOK-Nr. 30995
Energieeinsparung beim Bau und Betrieb von Straßen (Orig. franz.: Economie d,energie en construction et en exploitation des routes)
Autoren |
J. Reichert C. Frédéric |
---|---|
Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
La Technique Routière (1983) Nr. 2, S. 6-19, 16 Q
Als Folge der seit Herbst 1973 eingetretenen Ölpreissteigerungen werden neue Überlegungen zur Energieeinsparung angestellt. Der Energieverbrauchvon Straßenbau und Straßenverkehr verteilt sich in Belgien wie folgt: 1 - Benutzer 89 %; 2 - Straßenbau 3 %; 3 - Unterhaltung 6 %; 4 - Betrieb (Beleuchtung, Signalanlagen) 2 %. Die mittelfristig angestrebte Einsparung von 10 % muß also fast ausschließlich durch Änderung der Fahrzeuge und des Fahrverhaltens erzielt werden. Beim Straßenbau dürfen keine Energieeinsparungen vorgenommen werden, die auch nur geringen Mehrverbrauch beim Verkehr zur Folge haben. Es werden die Einflüsse der Fahrbahn auf den Kraftstoffverbrauch untersucht. Hier sind Schlaglöcher und Spurrillen am nachteiligsten. Bei der Beurteilung der Baustoffe ist es wesentlich, ob der Energieinhalt von Bitumen oder Teer in die Energiebilanz einbezogen wird. Weiter werden verschiedene Baumethoden, der Geräteeinsatz und die Planung und Strategie des Straßenbaus behandelt. Nach ähnlichen Gesichtspunkten werden dann die Unterhaltungsarbeiten beurteilt. Es zeigt sich, daß die Ziele, Kosten zu sparen und Energie zu sparen, nicht mit dem gleichen Vorgehen gelöst werden können. Deshalb ist es erforderlich, einen Straßenbewirtschafttungsplan zu entwickeln.