Detailergebnis zu DOK-Nr. 31025
Die Autobahnüberquerung der Bucht von Tokio (Orig. engl.: The tokyo bay crossing highway project)
Autoren |
S. Ando |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 15.3 Massivbrücken 15.8 Straßentunnel |
Japan Road Association, 1982, S. 1-9, 8 B
Zusammen mit einer Küstenautobahn, die ringförmig die Bucht von Tokio einschließlich einer Verbindung beider Ufer an der Meeresenge umfährt, soll eine geplante Durchmesserautobahn mitten durch die Bucht von Tokio den Ring teilen. Diese 15 km lange, durch das Wasser der Bucht trassierte Straße ist Teil flächenhafter Entwicklungsprojekte, die einen Ausgleich zwischen dem unterschiedlichen Standard verschiedener Teile einer dicht besiedelten, verstädterten Region bewirken sollen. Im wesentlichen soll diese Autobahn als ein 5,2 bis 10,8 m hoch über dem Wasserspiegel liegendes aufgeständertes Bauwerk ausgeführt werden. Da es auch von Schiffen unterfahren werden wird, ist die Standsicherheit der Pfeiler gegen Schiffskollisionen zu beachten. Die Bauausführung muß in einem bis zu 30 m tiefen Wasser einen bis 7,9 m hohen Wellengang berücksichtigen. Auffällig ist ein mitten in der Strecke liegender 3,5 km langer Unterwassertunnel, der eine höhenbeschränkte Passage aller Schiffe zum Hafen von Tokio sicherstellen soll. Zwei künstliche Inseln nehmen die Rampen zwischen der Aufständerung und dem Tunnel auf. Einschließlich der Zu- und Abluftkanäle und eines separaten Betriebs- und Unterhaltungstunnels zwischen den beiden 3spurigen Richtungsfahrbahnen hat die Tunnelröhre ein Außenmaß von 44,3 m. Die Aufständerung ist jeweils auf Batterien vieler Stahlrohrpfähle gegründet. Die Bauzeit ist auf 11 bis 12 Jahre veranschlagt.