Detailergebnis zu DOK-Nr. 31029
Räumliche Einflüsse auf das Verkehrsaufkommen und die Verkehrsmittelwahl im regionalen Berufsverkehr, dargestellt am Beispiel einer Verkehrsprognose für den oberösterreichischen Zentralraum
Autoren |
G. Platzer |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Verkehrsannalen 28 (1982) Nr. 1, S. 7-27, 2 B, 14 Q
Zuerst erfolgt eine Analyse der Verkehrs- und Raumstruktur, danach wird abgeklärt, inwieweit die Determinanten Verkehrserzeugung, Verkehrsteilung und Verkehrsmittelwahl am Zustandekommen des jeweiligen Verkehrs-Teil-Ablaufes beteiligt sind. Für die Ermittlung dieser Wirkzusammenhänge zwischen Raum- und Verkehrsstruktur wurde die Regressionsanalyse verwendet. Danach wurde mit Hilfe der Methode der Trendextrapolation eine Abschätzung der künftigen Raumstruktur und der Verkehrsstruktur durchgeführt. Zur Erfassung der Determinanten der Verkehrsmittelwahl wurde die Verfügbarkeit über die Verkehrsmittel (individuelles Verkehrsmittel und öffentliches Verkehrsmittel), der Einfluß der Entfernung zum Zielort auf die Inanspruchnahme der Verkehrsmittel und der Einfluß der Fahrzeit konkurrierender Verkehrsmittel auf die Verkehrsmittelwahl im Berufsverkehr berücksichtigt. Daraus konnte ein Modal Split-Modell erstellt werden, mit dem die künftige Verkehrsmittelwahl unter Berücksichtigung von räumlichen Entwicklungsvarianten, verkehrlichen Maßnahmen sowie der Motorisierung und des vergleichenden Zeit- und Kostenaufwandes simuliert werden kann.