Detailergebnis zu DOK-Nr. 31030
Aspekte des verkehrsbedingten Arbeitsstellenwechsels der Einwohner von Neubaugebieten
Autoren |
G. Jametzki |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Straße (1981) Nr. 4, S. 118-122, 4 B, 3 Q
In dem Beitrag werden Gedanken zum verkehrsbedingten Arbeitsstellenwechsel berufstätiger Einwohner von Neubaugebieten vorgetragen. Ausgehend von demographisch-soziologischen Merkmalen, die einen Arbeitsstellenwechsel beeinflussen können, ergeben sich unterschiedlich starke Tendenzen bestimmter sozialer Gruppen zur Fluktuation. Schwerpunkte der verkehrlichen Analysen waren die Aspekte der Fahrtzeiten im Berufsverkehr und die damit zusammenhängenden Fragen der Verkehrsmittelwahl. Falls neue Wohngebiete unzureichend erschlossen oder verkehrlich angebunden sind (insbesondere durch den ÖPNV), und dadurch die Wegezeiten zur Arbeit wesentlich verlängert werden, reagieren die Berufstätigen u. U. mit einem Arbeitsstellenwechsel, woraus sich berufliche Nachteile ergeben können. Die Verkehrsplaner haben somit eine große Verantwortung hinsichtlich der Durchsetzung einer ausgewogenen Standortpolitik. Aufgrund der Untersuchungen werden Verhaltensweisen und Entwicklungstendenzen deutlich, die bei der Planung neuer, extensiver Wohnungsbaustandorte berücksichtigt werden sollten.