Detailergebnis zu DOK-Nr. 31062
Baugrunduntersuchungen durch Sondierungen (Orig. engl.: A site investigation through penetration tests)
Autoren |
M.U. Ergun |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Proceedings of the 2nd European Symposium 'Penetration Testing', Amsterdam, The Netherlands, Mai 1982; Rotterdam: A.A. Balkema, 1982, Bd. 1, S. 257-262, 2 B, 1 T, 2 Q
Im Zuge einer Baugrunduntersuchung mit unterschiedlichen Sondierverfahren wurden folgende Feststellungen gemacht: 1) Der statische Kegeldruckversuch (CPT) ist zeit- und kostensparender als Bohrungen und zum Erkennen von Schichtgrenzen besser geeignet als andere Verfahren. 2) Die Ergebnisse des Standard Penetration Tests (SPT) werden durch den Benutzer und die Art der Versuchsdurchführung beeinflußt. Das Verfahren ist teurer als andere und hat gegenüber diesen keine technischen Vorteile 3) Rammsondierungen können für untergeordnete Untersuchungen verwendet werden, falls Gerät und Durchführung genormt sind. Die Gestängereibung ist bei großen Untersuchungstiefen ein Problem, und es sollte ein Gerät entwickelt werden, bei dem der Spitzenwiderstand ohne den Mantelreibungsanteil gemessen werden kann. 4) Die Kennwerte des Bodens wie undrainierte Scherfestigkeit, Reibungswinkel, Lagerungsdichte und Zusammendrückbarkeit können aus den Ergebnissen von Drucksondierungen besser abgeleitet werden, als aus denen von Rammsondierungen. Jede Baugrunduntersuchung sollte durch Drucksondierungen ergänzt werden .