Detailergebnis zu DOK-Nr. 31066
Synthetische Gewebe als Filter: Ein Überblick (Orig. engl.: Synthetic fabrics as soil filters: a review)
Autoren |
D.J. Hoare |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Journal of Geotechnical Engineering Division, Proceedings ASCE 108 (1982) Nr. GT 10, S. 1230-1245, 3 B, 1 T, 64 Q
Es werden die Grundlagen für Filtergewebe, deren Anwendung, Entwurf, Lebensdauer, Festigkeitseigenschaften und Untersuchungsverfahren diskutiert. Für eindimensionale, laminare Fließvorgänge werden besonders die Sperr- und Durchflußbedingungen von Filtergeweben betrachtet. Alle bisher durchgeführten Anstrengungen deuten darauf hin, daß das Filtergewebe im Boden als "Katalysator" wirkt, der im anstehenden Boden zur Bildung eines abgestuften Kornaufbaus (Eigenfilter) führt. Häufige Schadensursachen in der Praxis sind das Verstopfen der Filter, z. B. wenn das Gewebe zu fein ist. Bei dünnen Geweben tritt dies besonders oft auf. Bei schwierigen und wechselnden hydromechanischen Fließvorgängen kann sich der o. g Eigenfilter des Bodens nicht bilden und allgemein anerkannte Entwurfsregeln sind bisher nicht vorhanden. Dickere Gewebe setzen der Teilchenbewegung einen größeren Widerstand entgegen und sind deshalb besser geeignet als dünnere. Trotzdem haben sich dünne Gewebe in Verbindung mit Kiesfiltern bewährt.