Detailergebnis zu DOK-Nr. 31075
Erfahrungen mit dem Abtriebtopf der TU Dresden
Autoren |
H. Kunath |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Straße 22 (1982) Nr. 8, S. 272-278, 7 B, 2 T, 6 Q
In langfristig angelegten Untersuchungen wurde ein Beitrag zur Frage der Verschleißfestigkeit von bituminösen Deckschichten geleistet mit Hilfe eines sogenannten Abriebtopfes. Damit sollte die Beanspruchung der Deckschicht durch gummibereifte Räder simuliert werden. Geprüft werden können Marshall-Prüfkörper sowie Bohrkerne. Zur Beanspruchung dienen vier Gummikugeln mit Stahlkern, die gegen den Prüfkörper geprallt werden. Es werden die verwendeten Mineralstoffe, die Herstellung und Vorbehandlung der Prüfkörper sowie die eigentliche Versuchsanordnung beschrieben. Zur Beurteilung der Oberflächenbeschaffenheit vor und nach der Prüfung sowie zur quantitativen Erfassung der Abriebmasse wurden vier verschiedene Methoden getestet, und zwar die Methoden mittels Massendifferenzbildung, Profilaufnahme, modifizierter Ausflußmessung sowie modifiziertem Sandeinfüllverfahren. Die Massendifferenzbildung, deren Grundlage in der Wägung der Prüfkörper vor und nach der Abriebprüfung besteht, hat sich aufgrund statistischer Auswertungen als die genaueste erwiesen. Bei den Profilaufnahmen und den Ausflußmessungen waren die Streuungen zu groß. Bei den Versuchen zeigte Basalt das günstigste Verschleißverhalten, gefolgt von Grauwacke, Dolerit und Diabas.