Detailergebnis zu DOK-Nr. 31117
Regionalwirtschaftliche Analyse der Auswirkungen einer leistungsfähigen Straßenverbindung zwischen Freiburg und Donaueschingen
Autoren |
G. Aberle |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.2 Landstraßen |
Straße und Autobahn 34 (1983) Nr. 9, S. 383-384
Die bestehende Bundesstraße B 31 zwischen Freiburg und Donaueschingen durch den Schwarzwald genügt nicht mehr den Verkehrsanforderungen. Von einer unzulänglichen Bahnverbindung ist eine Entlastung nicht zu erwarten. Eine Verbesserung der Situation kann durch eine leistungsfähigere Straße erreicht werden. Die regionalwirtschaftlichen Wirkungen des durchgehend vierspurigen Ausbaus der B 31 werden untersucht. Ais deutlich erkennbare Folge ergibt sich die Verbesserung der schwierigen Wettbewerbslage der Freiburger Wirtschaft und die Erleichterung der Absatzbeziehungen in den Schwarzwaldkreis Baar, nach Stuttgart, Ulm und nach Bayern. Im Raum Freiburg rechnen 79 % der befragten Unternehmer mit einer Verbesserung durch günstigere Erreichbarkeit. Der Massengüterverkehr ist auf die B 31 angewiesen, da die Steilstrecken im Höllental Bahnverkehr unmöglich machen. Für die regionale Beurteilung sind die sieben verschiedenen Trassierungsvarianten von geringer Bedeutung. Mit dem Ausbau der B 31 ergibt sich ein Zeitgewinn von 15-18 Minuten. Generell wird festgestellt, daß eine regionalwirtschaftliche Initialzündung durch den Ausbau nicht zu erwarten ist. Die B 31 hat ein sehr begrenztes Einzugsgebiet. Eine qualitative Verbesserung der West-Ost Verbindung würde jedoch dazu beitragen, die schwierige Wettbewerbslage der Freiburger Wirtschaft zu stabilisieren.