Detailergebnis zu DOK-Nr. 31143
Signalprogrammberechnung für Lichtsignalanlagen an Engstellen
Autoren |
H. Staadt |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 27 (1983) Nr. 5, S. 160-164, 6 B, 7 Q
Als Engstellen gelten diejenigen Abschnitte zweispuriger im Gegenverkehr befahrener Strassen, in denen bei eingeschränktem Fahrbahnquerschnitt nur einspuriger Verkehr möglich ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Grundlagen der RiLSA zur Signalprogrammberechnung nicht klar sind. In einem Forschungsauftrag wurde festgestellt, daß bei der derzeitig geltenden kurzen Gelb-Zeit von 3 s und Rotgelb-Zeit von 3 sec häufig Rot-Überfahrungen vorkommen. Um dies zu vermeiden, sollte die Gelb-Zeit innerorts 4 s, außerorts 5 s, die Rotgelb-Zeit 2 bis 3 s dauern. Weitere Empfehlungen betreffen die Räumgeschwindigkeit, die je nach Fahrbahnbreite, Fahrbahnführung und Oberfläche mit 7-11 m/s angegeben wird. Als Sättigungsverkehrsstärke wird in Abhängigkeit der örtlichen Verhältnisse 1 300 Fz/h Grün-Zeit oder 1 500 Fz/h Grün-Zeit vorgeschlagen. Die optimalen Umlaufzeiten, deren Berechnung aufwendig ist, können für verschiedene Länge der Engstellen bei Sättigungsverkehr von 1 300 oder 1 500 Fz/h aus wiedergegebenen Diagrammen entnommen werden.