Detailergebnis zu DOK-Nr. 31149
Geschwindigkeitssteuerung auf der A 7 zwischen den Autobahndreiecken Hannover-Nord und Walsrode
Autoren |
W. Haller K.-R. Bode |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 27 (1983) Nr. 5, S. 115-151, 8 B, 2 T, 4 Q
Verkehrsbeeinflussungssysteme ermöglichon eine bessere Ausnutzung vorhandener Kapazitäten im Fernstraßenbereich. Neben dem Einsatz an Baustellen gewinnen sie besondere Bedeutung bei der Geschwindigkeitssteuerung mit dem Ziel, durch Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit den Verkehrsablauf zu homogenisieren. An einer 30 km langen vierspurigen, später sechsspurigen Strecke der Autobahn 7 zwischen Hannover-Nord und Walsrode rnit einem durchschnittlichen täglichen Verkehrsaufkommen von 43 000 Kfz und mit 60 000 Kfz in Reisezeiten wurde die Wirksamkeit einer Steueranlage im Verhältnis zu den Erstellungskosten von 1,1 Mio. DM untersucht. Die Anlage kann Höchstgeschwindigkeiten von 100 oder 80 km anzeigen. Die Steuerung beruht auf Meßwerten von Verkehrsstärke, mittlerer lokaler Geschwindigkeit und Anteil der Lkw. Die Beschränkung auf 100 km/h erfolgt bei einer Verkehrsstärke von 1 900 Kfz/h, auf 80 km/h bei 2 600 Kfz/h. Für die 30 km Strecke genügte eine Erfassungsstelle in jeder Fahrtrichtung nicht. Eine Unterteilung in 2 bis 3 Teilabschnitte erfaßt die lokalen Unterschiede besser. Bei den geringen Investitions- und Betriebskosten ist bei längerem Betrieb eine günstige Kosten-Nutzen Relation zu erwarten.