Detailergebnis zu DOK-Nr. 31168
Sprengung von Fels mit expansivem Zement (Orig. engl.: Fracturing of rock with expansive cement)
Autoren |
C.H. Dowding J.F. Labuz |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Journal of Geotechnical Engineering Division, Proceedings ASCE 108 (1982) Nr. GT 10, S. 1288-1299, 6 B , 3 T, 4 Q
In einer Studie wurde die Wirksamkeit von außergewöhnlich expansivem Zement (Bristar) für die Sprengung von Fels und Boden untersucht. Der Ausdehnungsdruck des Zementes nach 48 Stunoen ist bei dickwandigen Stahlrohren unabhängig von deren Durchmesser. Da der Druck konstant ist, gibt es aus der Elastizitatstheorie eine Beziehung zwischen dem Abstand der Bohrlöcher S und dem Bohrlochdurchmesser d. Die Größe des aktivierten Druckes ist eine Funktion der Zementtemperatur, d. h. thermodynamische Faktoren sind ebenso wichtig wie der Bohrlochabstand. Bei gleichem dimensionslosem Abstand S/d wurde Dolomit ca. 24-48 Stunden früher gesprengt, wenn man Bohrlochdurchmesser von 38 mm anstelle von 12,7 mm gewählt hatte. Der optimale Abstand liegt bei Dolomit zwischen 8 und 16 Bohrlochdurchmessern.