Detailergebnis zu DOK-Nr. 31173
Optimieren bituminöser Beläge mit dem Marshall-Versuch
Autoren |
H.W. Fritz W. Messmer |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Straße und Verkehr 69 (1983) Nr. 6, S. 197-203, 12 B
Die Forschungsarbeit hatte zum Ziel, die Anforderung an Asphalte den gestiegenen Anforderungen an die ständig zunehmenden Verkehrsbelastungen anzupassen. An 384 Mischgutvarianten mit zwei verschiedenen Größtkorndurchmessern der Mineralstoffe, vier Sandgehalten, vier Füllergehalten, zwei Fullerarten und sechs Bindemittelgehalten wurden die Stabilität, der Fließwert und die Steifigkeit nach Marshall sowie die volumetrischen Kennwerte ermittelt. Trotz teilweise größerer Streuungen der Einzelwerte und einiger Niveauverschiebungen erlauben die mechanischen und besonders die volumetrischen Kennweite die Abgrenzung hohlraumreicher, bindemittelarmer Gemische im ermüdungsgefährdeten Bereich gegen Gemische mit kleinem bis mittlerem Hohlraumgehalt im verformungsfesten Bereich und gegen hohlraumarme, bindemittelreiche Gemische im instabilen Bereich. Zur umfassenden Bewertung von Asphalten sind andere Untersuchungsmethoden einzubeziehen, die beispielsweise Auskunft über Ermüdungs- und Rißfestigkeit geben.