Detailergebnis zu DOK-Nr. 31174
Verhalten von Asphalt bei tiefen Temperaturen
Autoren |
W. Arand |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphaltstraße (1983) Nr. 3, S. 101-105, 9 B, 4 Q
Die Behinderung des abkühlungsbedingten Schrumpfes bewirkt bei Asphalten bei hinreichend tiefen Temperaturen Zugspannungen, die dann zur Rißbildung führen können, wenn sie die Größe der Zugfestigkeit erreichen. Dem Auftreten thermogener Zugspannungen wirken normale Asphalte bei nicht zu tiefen Gebrauchstemperaturen durch Relaxation entgegen. Die Kenntnis des Relaxationsverhaltens der Asphalte ist also eine wichtige Voraussetzung zur Abschätzung ihrer mutmaßlichen Gebrauchstauglichkeit. Eine im Auftrage des Bundesministers für Verkehr am Institut für Straßenwesen der Technischen Universität Braunschweig entwickelte, prozeßgesteuerte Prüfmaschine ermöglicht heute die umfassende Untersuchung des rheologischen Verhaltens von Asphalten bei tiefen Temperaturen. In einem Forschungsvorhaben sollen ein Bewertungshintergrund zur Beurteilung des Verhaltens von Walzasphalten bei tiefen Temperaturen geschaffen und der Einfluß kompositioneller Merkmale auf das Tieftemperaturverhalten untersucht werden.