Detailergebnis zu DOK-Nr. 31191
Untersuchungen von Frühschäden und Folgerungen zur Erhöhung der Haltbarkeit bituminöser Decken
Autoren |
P. Bellin |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Asphaltstraße (1983) Nr. 3, S. 111-125, 8 B, 2 T
Die in Niedersachsen genauer untersuchten (mit vielen Ergebnissen aus Kontrollprüfungen aus den Jahren 1980-1982 belegt) vorzeitigen Schäden können in der Regel auf verschiedene, sich überlagernde, ungünstige Einflüsse zurückgeführt werden: a) sehr hoher Hohlraumgehalt in der fertigen Schicht; b) verhärtetes Bitumen; c) Mineralstoffe, die den technischen Lieferbedingungen nicht entsprechen; d) mangelnder Schichtenverbund; e) mangelnde Nahtausbildung. Darüber hinaus können nach Meinung des Verfassers für das Auftreten der Schäden noch weitere Ursachen vermerkt werden: f) knapper oder zu niedriger, d. h. technisch nicht vorteilhafter Bindemittelgehalt; h) Lagerung, Transport und Verdichtung des Mischgutes unter ungünstigen Bedingungen. Dargestellt wurde u. a., daß der Grad der Rißbildung und damit die Schädigung einer Deckschicht von der Verhärtung des Bindemittels und die Verhärtung weitgehend von dem Hohlraumgehalt der fertigen Schicht abhängen. Diese Feststellungen sind unabhängig davon, ob bei der Herstellung des Mischgutes als Bindemittel Bitu men B 65, B 80 oder B 200 verwendet worden war.