Detailergebnis zu DOK-Nr. 31206
Achslastmessungen mit dem Vibracoax-Meßgerät (Orig. niederl.: Aslastmetingen met een vibracoax-opnemer)
Autoren |
J. van Zwieten J.C. Maessen |
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Sachgebiete |
14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Wegen 57 (1983) Nr. 7/8, S. 229-232, 5 B, 1 T, 4 Q
Die Abteilung für Straßenwesen der niederländischen Reichsbaubehörde hat bei ihren Versuchen mit alternativen Methoden der Messung von Verkehrsbelastungen das sog. "Vibracoax-Meßgerät" geprüft. Das Gerät besteht aus einem dünnwandigen Kupferrohr, Außendurchmesser 3 mm, in dessen Achse ein Kupferdraht liegt, eingebettet und in seiner Lage gehalten durch gepreßtes, polarisiertes, piezo-elektrisches Kristallpulver. Dieses Pulver trennt Rohr und Draht. Diese Anordnung - ihre Länge kann in Grenzen variiert werden - wirkt als Ladungsquelle. Sie ist über ein Koaxialkabel mit einer Registriervorrichtung verbunden. Vergleichsmessungen mit einer Brückenwaage wurden durchgeführt. Dabei wurde das Vibracoax-Gerät a- in einem 40 mm tiefen Schlitz in einer Asphaltdecke verlegt und mit Bitumen vergossen, b- in einem Stahl-U-Profil eingelegt, mit Hartgummi umkleidet und so, mit der offenen Hartgummifiäche oben, in die Straßendecke eingebaut und c- in eine 8 mm starke, 300 mm breite Gummimatte eingeiegt, die auf die Straßenoberfiäche gekiebt wurde. Als Versuchsfahrzeug diente ein Lkw mit den Achslasten 46,6 kN vorn und 92,2 kN hinten. Die Messungen aus der Anordnung a sind nicht brauchbar, die aus der Anordnung b gaben gute Resultate. Anordnung c wird vermutlich, bei einigen Verbesserungen, brauchbare Ergebnisse liefern.