Detailergebnis zu DOK-Nr. 31212
Dauerhafte Dichtung von Betonbrücken
Autoren |
G. Swatek |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Straße und Verkehr 69 (1983) Nr. 6, S. 188-191, 7 B, 4 Q
Vor- und Nachteile verschiedener Brückenbeläge mit und ohne Dampfdruckentspannungsschicht werden herausgestellt. Günstig wird ein System mit aluminiumkaschierter Schweißbahn als Dichtungsschicht, Gußasphalt als Schutzschicht und Gußasphalt oder Walzasphalt als Decksicht beurteilt. Die Schweißbahn soll folgende Anforderungen erfüllen: Dicke = 4,5 mm, Dicke der Aluminiumkaschierung = 0,1 mm, RuK der Deckmasse = 110 Grad Celsius Brechpunkt nach Fraass des extrahierten Bindemittels unter - 20 Grad Celsius Brechwiderstand nach DIN 52 123, Teil 2 = 700 N/5 cm, Dehnung beim Bruch nach DIN 52 123 = 2 %. Die Schweißbahnen werden mit mehrflammigen Propanbrennern, die eine gleichmäßige Erwärmung auf die volle Schweißbahnbreite gewährleisten, auf eine grundierte oder egalisierte Betonoberfläche aufgeschweißt. Vor den Bahnen muß sich dabei dauernd ein aus der Bahnenrolle gelöster Bitumenwulst befinden, in den die Bahn eingerollt wird. Eine Überspannung von Vertiefungen führt zur Blasenbildung. Eine dauerhafte Verbindung mit der Unterlage wird damit erklärt, daß bei Erwärmung des Betons die Poren eine Ausdehnung der Luft bewirken und sich durch den unmittelbaren Verschluß der Poren mit der Schweißmasse nach der Abkühlung ein bestimmter Unterdruck einstellt, der die Adhäsion verbessert.