Detailergebnis zu DOK-Nr. 31216
Glatteisbildung auf verschiedenen Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Road icing on different pavement structures)
Autoren |
K. Gustafson |
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Sachgebiete |
7.3 Frost 16.4 Winterdienst |
Statens Väg- och Trafikinstitut Nr. 216 A, 1981, 158 S., zahlr. B, T, Q
Gegenstand des Berichts sind umfangreiche Untersuchungen über die Möglichkeit der Vereisung von Asphaltstraßen. Zunächst werden die verschiedenen Ursachen für eine Vereisung von Straßen, wie Reif, Glatteis und Schnee dargestellt und deren physikalischer Hintergrund erläutert. Im experimentellen Teil der Arbeit wird über Untersuchungen an 42 Versuchsfeldern berichtet, an denen von 1976 bis zum Winter 1979/80 Messungen durchgeführt wurden. Dabei wurden in gut 2 m2 großen Versuchsfeldern herkömmliche Straßenaufbauten verglichen mit Aufbauten mit einer wärmedämmenden Schicht aus z. B. Styropor. Die Auswertung der Meßwerte führte zu einer Reihung der Versuchsfelder in bezug auf ihre Anfälligkeit zur Eisbildung. Bauweisen mit Asphalt auf ungebundenen Tragschichten ohne Dämmschicht zeigten das günstigste Verhalten, gefolgt von der gleichen Bauweise mit einer zusätzlichen Dämmschicht aus Styropor, die möglichst tief angeordnet ist. Ungünstiger verhielten sich die Bauweisen mit einer relativ dicken ungebundenen Tragschicht aus Sand. Am ungünstigsten wurden die Bauweisen eingruppiert, bei denen die Styroporschicht nahe an der Oberfläche eingebaut worden war bzw. die eine sehr dicke Tragschicht aus grobstückigem Naturstein enthielten. Die neben Styropor noch untersuchten Dämmstoffe, sogenannter Schwefelschaum, pelletierte Schlacke und bitumengebundener Blähton, zeigten vergleichbares Verhalten.