Detailergebnis zu DOK-Nr. 31235
Fahrgeometrische Bemessung von Verkehrsanlagen mit Schleppkurven
Autoren |
W. Haller |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Straße und Autobahn 34 (1983) Nr. 11, S. 471-474, 4 B, 1 T, 15 Q
Beim Entwurf von Knotenpunkten und Zufahrten innerhalb bebauter Gebiete mit Abweichungen von standardisierten Elementen ist eine fahrgeometrische Untersuchung von Bedeutung, um die Befahrbarkeit sicherzustellen. Für die Überprüfung des Entwurfes steht dem Bearbeiter bislang nur eine beschränkte Auswahl von Verfahren zur Verfügung. Als bewährt können Schleppkurvenschablonen gelten, die vielfach nur für das größte zugelassene Fahrzeug gelten. Es werden Schleppkurvenschablonen vorgestellt für Lastzüge, Linienbusse, Müllfahrzeuge, Kleinkraftwagen und Pkw. Die Schleppkurven stützen sich auf ein grafisches Verfahren von Marx, das durch Einführung von Varianten für zügiges, langsames, sehr langsames Fahren erweitert wurde. Ein praktisches Beispiel zeigt, welche Bedeutung fahrgeometrische Untersuchungen mit Schleppkurven haben, wenn zwischen den ortsgestalterischen und den verkehrstechnischen Zielsetzungen abgewogen werden muß.