Detailergebnis zu DOK-Nr. 31250
Straßenverkehrsprognosen auf der Grundlage von Querschnittszählungen, Teil I: Analytisch-methodische Vorarbeiten zur Verbesserung des bestehenden Prognosemodells, Teil II: Analyse der verkehrlichen Auswirkungen von Neu- und Ausbaumaßnahmen
Autoren |
G. Schmidt N. Lensing H. Heusch |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 389, 1983, 188 S., zahlr. B, T
Beide Berichtsteile behandeln die Untersuchung von Möglichkeiten zur Verbesserung der Methodik der bislang im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung durchgeführten Straßenverkehrsprognosen auf der Grundlage von Querschnittszählungen. In Teil I werden auf der Basis der bundesweiten manuellen Straßenverkehrszählungen analytisch-methodische Verbesserungsmöglichkeiten des seit 1968 bestehenden Trendprognosemodells untersucht. Zunächst wurde mit Hilfe von Variationen der Analysezeiträume gezeigt, daß sich im Normal-Werktagsverkehr die Analysezeiträume wegen einer hohen zeitlichen Stabilität der Regressionsfunktionen aus Bestands- und Verkehrskenngrößen verkürzen lassen, während die Relationen zwischen Freizeit- und Normal- Werktagsverkehr zeitlich stärker variieren. Außerdem wurde untersucht, inwieweit als Bezugseinheiten für Analyse und Prognose BAB-Streckenzüge oder Kreise anstelle von Planungsregionen zugrundegelegt werden können. In Teil II wurde untersucht, wie Verkehrsverlagerungen infolge von Neu- und Ausbaumaßnahmen im Prognosezeitraum selbst in die Bundesverkehrswegeplanung einbezogen werden können. U. a. wurden ein Diagramm entwickelt, mit dessen Hilfe die Verlagerungseffekte von Neubaumaßnahmen auf umliegende Strecken beschrieben werden können, und weitere Ergebnisse erzielt, die zur Abgrenzung der Einsatzbereiche von Trend- und Verflechtungsprognose, zur Betrachtung einzelner Baumaßnahmen sowie für die stufenweise Bewertung von Maßnahmen im Planungsvollzug angewandt werden können.