Detailergebnis zu DOK-Nr. 31269
Berücksichtigung von Qualitätskriterien des Verkehrsablaufs bei der Lichtsignalsteuerung
Autoren |
H.-G. Retzko R. Forst-Lürken |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 382, 1983, 57 S., zahlr. B, T, Q
Mit Hilfe eines Bewertungsansatzes ähnlich einer Nutzwertanalyse wurde versucht, Verkehrsqualitäten, gekennzeichnet durch das Kriterium streckenbezogene Wartezeiten, bei unterschiedlichen Formen der Signalisierung und differenziert nach den Aspekten Kraftfahrzeugbenutzer, Anwohner und Generalverkehrsplanung im Hinblick auf ausgewählte verkehrsplanerische Ziele zu bewerten. Die ermittelten Gesamtnutzwertfunktionen zeigen bei Hauptstraßen einen mit wachsender Wartezeit monoton fallenden Verlauf, so daß hier mit der bisherigen Praxis einer auf Minimierung der Wartezeit ausgerichteten Signalsteuerung der größte verkehrsplanerische Gesamtnutzwert erreicht wird. Bei nachrangigen Straßen weisen die Funktionen des Gesamtnutzwertes dagegen mehr oder weniger stark ausgeprägte Maxima bei Wartezeiten von etwa 50-125 sek./Strecken-km bzw. 15-100 Sekunden am Einzelknoten auf, die deutlich über den signaltechnisch erreichbaren Wartezeiten liegen.