Detailergebnis zu DOK-Nr. 31292
Anwendung von Bodenverfestigungen mit hydraulischen Bindemitteln unter Berücksichtigung der Anforderungen an den Straßenoberbau
Autoren |
R. Rosenberg |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung |
Straße und Autobahn 34 (1983) Nr. 12, S. 512-518, 9 B, 2 T, 14 Q
Als Bodenverfestigung mit hydraulischem Bindemittel wird ein Verfahren bezeichnet, mit dem die Widerstandsfähigkeit des Bodens unter Verkehrsbelastung erhöht wird. Es kann im Unterbau oder als eine Tragschicht im Oberbau angewendet werden. Die Bauweise ist wirtschaftlich vorteilhaft, weil lokale, geringerwertige Baustoffe an Stelle hochwertiger Mineralstoffe verwendet werden. Sie müssen den nach ZTVE-StB 75 und RStO 75 an Tragschichten gestellten Anforderungen entsprechen. Die Entscheidung, ob sich ein Boden eignet, wird nach Eignungsprüfungen getroffen. Die besonderen Einflüsse von Wassergehalt, Frostempfindlichkeit und Verarbeitungszeit werden erörtert. An Beispielen wird gezeigt, welche Probleme bei der Durchführung von Eignungsprüfungen und auf der Baustelle auftreten können. Schwierigkeiten bereiten die gleichmäßige Verteilung des Bindemittels und die Einhaltung der Solleinbaudicke. Offene Fragen sind: Ist die Bestimmung der 7 Tage-Druckfestigkeit ausreichend, ist die Prüfung der Spaltzugfestigkeit notwendig, soll die Wahl der Zementart offen bleiben.