Detailergebnis zu DOK-Nr. 31320
Verbesserung der Griffigkeit auf alten Betonfahrbahndecken
Autoren |
K.-H. Heyde G. Herz |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Straße und Autobahn 34 (1983) Nr. 12, S. 495-500, 8 B, 14 Q
Bei der volkwirtschaftlich wichtigen Aufgabe der Erhaltung eines leistungsfähigen Straßennetzes ist die Beurteilung der notwendigen Reparaturarbeiten zur Erhaltung der 15-20 Jahre alten Betondecken, die vielfach Mängel aufweisen, von Bedeutung. In Frage kommt völlige Erneuerung oder Reparatur. Eine Entscheidung wird auf Grund einer Zustandsaufnahme der Mängel und einer Kosten-Nutzen Abwägung getroffen. Zu berücksichtigen sind auch die Griffigkeitswerte und die Unfallberichte. Als Verfahren zur Verbesserung der Griffigkeit stehen folgende Verfahren zur Verfügung: Oberflächenbehandlung mittels Sand-Stahl oder Flammstrahlen, Fräsen, Schleifen, Abstemmen oder Beschichtungen mit Zement oder Reaktionsharzmörteln, bituminöse Schichten oder Oberflachenbehandlung. Die für die verschiedenen Verfahren erprobten Arbeitsweisen und Geräte werden aufgeführt. Wenn außer ungenügender Griffigkeit weitere Mängel vorliegen, kann es notwendig sein, die Decke im Hoch- oder Tiefeinbau zu erneuern. Im Bereich des Landschaftsverbandes Rheinland wurden auf Autobahnen an 20 Jahre alten Betondecken drei Verfahren angewandt, von denen die Bearbeitung der Betondecken mittels Flächenfräsen bevorzugt wird.