Detailergebnis zu DOK-Nr. 31421
Die Rückformungsbaustellen auf der Autobahn A 36. II. Teil Zustand der Fahrbahnen. Lösungen für die Instandsetzung (Orig. franz.: Les chantiers de recyclage de l'autoroute A 36 - II Etat des chaussées. Solutions d'entretien)
Autoren |
G. Dogali A. Corboeuf |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 57 (1983) Nr. 598, S. 58-60, 1 T
Auf der franz. Autobahn A 36 zwischen Mulhouse und Besançon sind 1982 auf zwei Abschnitten (insgesamt 52 km) Instandsetzungsarbeiten als Deckenerneuerungen durchgeführt worden. Weil die 1976 ursprünglich unterdimensionierten Fahrbahnen ( 35 cm Kies, mit Hochofenschlacke verfestigt, und 8 cm Asphaltbeton) hatten erhebliche Schäden gezeigt. Dabei wurden neuentwickelte Bindemittel verwendet, die geeignet sind, beim Rückformen das gealterte Bitumen zu regenerieren. Der Aufsatz berichtet über die genaue Feststellung von Ursache, Art, und Umfang der Schäden, über die verschiedenen Möglichkeiten der Instandsetzung im Rahmen einer Strategie sowie über die Gründe für die endgüitige Auswahl. Dabei überrascht die sorgfältige Bestandsaufnahme und die eingehende Abwägung der Vor- und Nachteile der verschiedenen möglichen Varianten unter Einschluß von Ruckformmaßnahmen. Schließlich wählte man für den 1. Abschnitt folgendes Vorgehen: 4 cm Ausfräsen, Fräsgut zur Wiederverwendung, 3 cm Rückformung, 6 cm Asphaltbeton unter Verwendung von 40 % Fräsgut, dann 1 Jahr später 8 cm neuer Asphaltbeton, für den 2. Abschnitt abweichend davon: 4 cm Ausfräsen, Fräsgut zur Wiederverwendung, 3 cm Ausfräsen, Frasgut auf Kippe 8 cm Asphaltbeton mit 50 % wiedergewonnenem Fräsgut.