Detailergebnis zu DOK-Nr. 31422
Untersuchungen zur Wirkung von inertem Feinkorn auf die Eigenschaften von hochwertigem Beton für Verkehrsflächen
Autoren |
D. Gressmann |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Straße 23 (1983) Nr. 7, S. 221-224, 8 B, 10 Q
Zur Feststellung der optimalen Zugabemenge von inertem Feinkorn zu Straßenbaubeton wurden zwei Versuchsreihen durchgeführt, wobei die ansteifende Wirkung des Mehlkornes durch Erhöhen des Wasser-Zement- Verhältnisses oder der Flüssigkeitsdefizit durch Zementleimzugabe ausgeglichen wurde. Verwendet wurde ein Hartgesteinsmehl 0 bis 0,063 mm und ein Schluff 0 bis 1 mm. Von den Gemischen wurden neben den Siebkurven die spezifischen Oberflächen ermittelt und in Summenkurven aufgetragen. Mit Erhöhung der spezifischen Oberfläche ist ein Ansteigen des Bedarfes an flüssiger Phase, also an Wasser oder Zementleim verbunden und zwar bei Schluff weniger als bei Hartgesteinsmehl. Bei einem Zementgehalt von 380 bis 400 kg/m3 mußten bis zu 30 kg Zement mehr beigegeben werden, um gleiche Verarbeitbarkeit zu erreichen, bzw. die Festigkeitsminderung auszugleichen. Es wird vorgeschlagen, nur gewaschene Splitte zu verwenden, den Kornanteil < 0,25 mm auf 6 Masse-% und den Kornanteil < 0,06 auf 1,5 Masse-% zu beschränken.