Detailergebnis zu DOK-Nr. 31465
Stadtverkehr in Entwicklungsländern (Orig. franz.: Transports urbains et pays en développement)
Autoren |
C. Diou |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 17.0 Allgemeines |
TEC Transport Environnement Circulation Nr. 46, 1981, S. 7-16, 10 B, 3 T
Von 1920 bis 1970 ist der Anteil der Stadtbevölkerung an der Weltbevölkerung von 19 auf 37 % gestiegen. In den Entwicklungsländern stieg dieser Anteil im gleichen Zeitraum von 6 auf 19 % und liegt heute bei ca. 28 %. 940 Mio Menschen leben in den Städten der Dritten Welt; 1985 werden 2/3 der Städte mit über 10 Mio Einwohnern in jenen Ländern liegen. Diese Entwicklung hat, mehr als in der Alten und Neuen Welt, die Planung und Steuerung des Personen- und Güterverkehrs zu entscheidenden Garanten des sozialen und wirtschaftlichen Gleichgewichts der Städte werden lassen. Deshalb können Stadt- und Verkehrsplanung nur als integrierter Prozeß in Abhängigkeit von den spezifischen sozio-ökonomischen Gegebenheiten betrieben werden. Verf. listet zu wichtigen Problemfeldern wie Stadtstruktur, Transportangebot, Planungsträger und - instrumente, Strategien, Stadtstrukturveränderung, Verbesserung des Transportangebots einige Fakten und Lösungsmöglichkeiten auf. Zielsetzungen und Aufgaben werden für drei Betrachtungsebenen (global, modal, regional) beispielhaft angegeben. In Entwicklungsländern sind zwei Planungshorizonte (kurzfristig und mittel-langfristig, d. h. ca. 10 Jahre) realistisch und brauchbar. In den Text eingestreut sind Kurzdarstellungen von Stadtentwicklungs- und Verkehrskonzepten für Kinshasa, Port Louis/Mauritius und La Paz. - Es folgen weitere Beiträge zum Thema, insbesondere von Glayre, P. und Blanc, P. "Tunis: Zentrales Verkehrssteuerungssystem" (S. 20 - 23) sowie Beauvir, C. und Figueroa, O. "Quito: Der Stadtverkehr" (S. 24-31).