Detailergebnis zu DOK-Nr. 31470
Kfz-Geschwindigkeiten auf Anliegerstraßen (Orig. engl.: Vehicle speeds on residential streets)
Autoren |
M. Armour |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
ARRB Proceedings, Part 4, 1982, S.190-205, 4 B, 11 T, 8 Q
In einer Pilotstudie wurde mit Hilfe von Regressionen zunächst untersucht, welche Merkmale der Straße und des Verkehrs wesentlichen Einfluß auf die Geschwindigkeiten in Anliegerstraßen haben. Betrachtet wurden u. a. Länge der Straßenabschnitte, Fahrbahnbreite, Knotenpunktsabstände, Lage im Netz Kurvigkeit, Verkehrsstärke und -zusammensetzung sowie weitere Merkmale wie Tageszeit, Wochentag, parkende Fahrzeuge Fahrtenziele etc. Es zeigte sich, daß die Länge des Straßenabschnittes, der Anteil des Durchgangsverkehrs und - auf stärker belasteten Sammelstraßen - die Verkehrsstärke maßgeblichen Einfluß haben. Da die betrachteten Parameter untereinander korrelieren (z. B. r = 0,61 für den Zusammenhang zwischen Straßenlänge und -breite), wurde in der Hauptstudie das Meßprogramm so erweitert, daß nur jeweils ein als wichtig erkannter Parameter bei Konstanz der übrigen variierte. Als Ergebnis wurden multiple Regressionsgleichungen für die mittlere Geschwindigkeit als Funktion der Länge und Verkehrsstärke bzw. für die 85 %-Geschwindigkeit als Funktion der Länge, Breite und Verkehrsstärke entwickelt.