Detailergebnis zu DOK-Nr. 31519
Einfluß der Probekörperhöhe auf das Frosthebungsverhältnis bei der Frostprüfung eines Bodens in einer Richtung (Orig. engl.: Effect of specimen height on frost heave ratio in unidirectional freezing test of soil)
Autoren |
H. Yamamoto T. Takashi T. Ohrai |
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Sachgebiete |
7.3 Frost |
Proceedings of the International Symposium 'on Ground Freezing', 1982, Hanover, N.H., USA; US Cold Regions Research Engineering Laboratory (CRREL) , 72 Lyme Rd, Hanover, N. H. 03755, USA, S. 247-254, 10 B, 5 T, 15 Q
Die Probekörperhöhe ist einer der wichtigsten Faktoren bei einer Frosthebungsprüfung im Laboratorium. Die Beziehungen zwischen diesem Faktor und dem Frosthebungsverhältnis wurden bei Frosthebungsprüfungen von Manaita-Ton (Tokio) systematisch untersucht, wobei Überlagerungsdruck und Frosteindringungsgeschwindigkeit verändert worden sind. Bei der Untersuchung wurden folgende Erkenntnisse gewonnen: Das Frosthebungsverhältnis (definiert als das Verhältnis zwischen Voiumenzunahme und Anfangsvolumen eines Probekörpers) erreicht ein Maximum bei einem bestimmten Wert H(Index 0), der Probenhöhe H. Wenn H > H(Index 0), dann nimmt das Frosthebungsverhältnis mit zunehmendem H ab. Dies kann quantitativ mit dem Widerstand bei der Boden- Wasser-Bewegung durch den gefrorenen Teil des Probekörpers erklärt werden. Die Verringerung des Frosthebungsverhältnisses mit abnehmendem H, H < H(Index 0), läßt sich qualitativ mit dem Vorhandensein einer "in-situ Wassergefrierzone" innerhalb des gefrorenen Bodens erklären. Bei diesem auffallend frostempfindlichen Ton erreichte H(Index 0)-Werte zwischen 2 und 4 cm. Im allgemeinen ist H0 von der Bodenart und dem Gefrierzustand abhängig.