Detailergebnis zu DOK-Nr. 31540
Einfluß des Mehlkorns auf die Betoneigenschaften
Autoren |
F.S. Rostasy E.H. Ranisch |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Beton 34 (1984) Nr. 1, S. 19-22, 7 B, 4 T, 11 Q
Drei puzzolanische Zusatzstoffe, zwei Gesteinsmehle und von zwei Natursanden die Anteile > 0,25 mm wurden Konstruktionsbetonen und Straßenbetonen zugesetzt, um ihren Einfluß auf Ausbreitmaß, Vebe-Wert, Druckfestigkeit und Volumenverlust nach Frost-Tau-Wechsel- Versuchen festzustellen. Vom Zement und den Zusatzstoffen wurden die Hauptbestandteile, Reindichte, Kornform und Blainewert ermittelt. Einzelheiten über die Zusammensetzung der Betone und über die Versuchsdurchführung sind angegeben. Beim Ersatz von 20 % der Zementmenge durch die Zusatzstoffe ergaben sich beim Konstruktionsbeton keine wesentlichen Unterschiede in den Eigenschaften. Erwartungsgemäß erhöhten die Puzzolane die Biegezugfestigkeit. Ähnliches zeigte sich beim Straßenbeton auch bei der Zugabe von Feinsand über die jetzt zulässige Höchstmenge. Der Frost-Tausalz-Widerstand wurde gegenüber dem Nullbeton nur unwesentlich verändert. Lediglich durch Traßzusatz wurde der Volumenverlust um mehr als die Hälfte vermindert. Die untersuchten Betone waren auch bei höheren Mehlkorngehalten mit üblichen Rüttelgeräten noch verdichtbar. Falls es wünschenswert erscheint, laeßt sich der Verdichtungsaufwand durch Zusatzmittel verkleinern. Abschließend wird festgestellt, daß durch eine maßvolle Erhöhung des Mehlkorngehaltes keine betontechnologischen Nachteile zu erwarten sind.