Detailergebnis zu DOK-Nr. 31546
Ursachen von Winterschäden im Straßenbau
Autoren |
R. Feix |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Asphaltstraße 17 (1983) Nr. 6, S. 257-284, 17 B
Winterschäden äußern sich häufig als Splittkornausbrüche und Mörtelverluste an Belagsoberflächen. Sie können durch Angabe der Anzahl der Splittkornausbrüche auf einen Quadratmeter Belagsoberfläche quantifiziert werden. Während das Maß der Absplitterungen im Frost-Tau-Wechselversuch bei Verwendung von destilliertem Wasser als Sättigungsflüssigkeit kaum Beziehungen zur Anzahl der Splittkornausbrüche aus Belagsoberflächen erkennen läßt, darf eine solche Beziehung vermutet werden, sofern entweder eine Tausalzlösung oder ein Alkohol-Wasser-Gemisch als Sättigungsmittel verwendet wird Ursachen erhöhter Risseneigung in Asphaltschichten können in den Eigenschaften der Mineralstoffe, der Bindemittelqualität, der Mischgutzusammensetzung, der Mischgutaufbereitung, der Mischgutsilierung und dem Mischguttransport begründet sein. Es wird die Notwendigkeit untermauert Anforderungen an den Hohlraumgehalt der eingebauten bituminösen Schichten zu stellen. Ferner werden kritische Anmerkungen zu den ungebundenen Schottertragschichten nach TVT 72 und Frostschutzschichten nach ZTVE-StB 76 gemacht. Schließlich wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, den Wasserzutritt vom höhergelegenen Fahrbahnrand mit Sicherheit zu verhindern.