Detailergebnis zu DOK-Nr. 31561
Untersuchung einer Methode zur Straßenebenheitsklassifikation mit Hilfe von SD-Profilometer-Messungen (Orig. schwed.: Prov med en metod för klassificering av vägars jämnhet, baserad pa mätning med SD-profilometer)
Autoren |
G. Henriksson S. Wetterblat |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Institutionen för Vägbyggnad Kungl Tekniska Högskolan. Bulletin Nr. 5, 1982, 29 S., Anhang, 14 B, 10 Q
Die Untersuchung soll die Möglichkeit des Einsatzes des SD (surface dynamics)-Profilometer (früher GM-Profilometer) zur Klassifizierung von Straßen hinsichtlich der Längsebenheit überprüfen. Bei diesem aus einem Pkw bestehenden Meßfahrzeug wird die Straßenoberfläche über ein unter dem Fahrzeug mitgeführtes, kleines Vollgummirad bei einer Fahrgeschwindigkeit von 72 km/h abgetastet, dessen Vertikalbewegungen über elektrische Meßelemente ermittelt werden. Die Meßsignale müssen entsprechend den Fahrzeugaufbaubewegungen, die über Beschleunigungsmesser erfaßt werden, korrigiert werden. Voruntersuchungen mit dem Fahrzeug zeigten Einflüsse auf die Meßergebnisse aus der Eigenfrequenz des Meßrades und einer Phasenverschiebung zwischen den Meßrad- und den Beschleunigungsgebersignalen. Für die Hauptuntersuchung wurden mit Hilfe des schwedischen "Saab Road Surface Tester" Straßenabschnitte unterschiedlichen, doch jeweils gleichmäßigen Ebenheitszustandes ausgewählt. Die Auswertung der SD-Ebenheitsmessungen erfolgte über ein Spektraldichte- Diagramm, für das aufgrund eines ISO-Vorschlags eine fünfstufige Klassifikation vorlag. Es wurde erwartet, daß die Aufzeichnung zwei, bei einer festen Wellenlänge sich schneidende Geraden ergeben werde. Die Auswertung ergab eine befriedigende Anpassung der Einzelpunkte an die Regressionsgeraden und keine einheitliche Wellenlänge am Geradenschnittpunkt. Allerdings war eine näherungsweise Einordnung nach den Vorschlägen des ISO möglich, die zur gleichen Reihung der untersuchten Straßen führte, wie beim schwedischen Längsebenheitsmeßgerät.