Detailergebnis zu DOK-Nr. 31633
Schlagversuche an Leitschrankenverankerungen auf Brücken
Autoren |
M. Ladner |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Straße und Verkehr (1980) Nr. 9, S. 358-364, 12 B, 5 T
Die Eidgenössische Materialprüfungsanstalt führte seit 1965 über mehrere Jahre hinweg Pendelschlagversuche an Leitschranken-Pfosten für Brücken durch. Das Schlagpendel bestand aus einem Betonklotz mit einer Masse von etwa 1 000 kg vor dem als Stoßstange ein auf zwei Federn gelagertes in zwei eingeschnittenen Siederohren geführtes Walzprofil befestigt war. Die in einer ersten Serie erprobten in eine Aussparung eingegossenen Pfosten haben sich nicht bewährt, weil die Brückenkonstruktion selbst beschädigt wurde. In der weiteren Entwicklung wurden Walzprofile auf eine im Beton verschraubte Grundplatte geschweißt. Dadurch wurden Schäden am Beton vermieden. Anschließend wurden Pfosten aus Rechteck- oder Rundrohr auf Dorne gesteckt, die fest mit der Brücke verbunden waren. Dabei bewährten sich Rundrohre, die Rechteckrohre schlitzten an den Kanten aus. Mit den Rundrohrpfosten auf Dornen wurden schließlich auch noch Pendelschlagversuche an längeren Leitschrankenabschnitten durchgeführt. Die bleibenden Schäden waren gering und leicht und schnell zu beheben.