Detailergebnis zu DOK-Nr. 31634
Entwicklung und Bewährung der passiven Schutzeinrichtungen für Straßen
Autoren |
M. Domhan |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Institut für Straßen-, Eisenbahn- und Felsbau an der ETH Zürich, Mitteilungen Nr. 49, 1982, S. 65-74, 8 B, 1 T, 12 Q
Im Rahmen der 1981/82 erstmals veranstalteten Straßenbaukolloquien des ISETH an der ETH Zürich wird zu passiven Schutzeinrichtungen ein Überblick über die internationale Entwicklung gegeben. Am Beispiel Bundesrepublik Deutschland und Frankreich wird gezeigt, daß bei etwa 1/3 aller Unfälle außerorts Maßnahmen der passiven Sicherheit die Unfallfolgen mindern können. Die Gestaltung der passiven Sicherheit erfolgt weltweit durch geeignete Querschnittsausbildung (z. B. Verzicht auf Entwässerungsgräben), durch die umfahrbare Gestaltung seitlicher Hindernisse (z. B. durch Sollbruchstellen für Masten), durch ausreichenden Abstand (> 4,50 m) oder Schutzeinrichtungen vor Bäumen, durch die Aufstellung von Schutzplanken, Betongleitwänden und anderen geeigneten abweisenden Schutzeinrichtungen und an besonders kritischen Stellen, z. B. an Trenninselspitzen auf Hochstraßen, durch den Einsatz von Anpralldämpfern.