Detailergebnis zu DOK-Nr. 31652
Fahrbahnlängsentwässerung im Straßengerinne mit kontinuierlichen oder diskreten partiellen Entnahmen und ein Entwurf für zukünftige Richtlinien zur Bemessung
Autoren |
F. Thiele |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Dissertation, Fachbereich Wasser und Verkehr, TH Darmstadt Nr. 17, 1983, 109 S., zahlr. B, T, 57 Q
Die Dimensionierung von Einrichtungen zur Straßenentwässerung, speziell die Dimensionierung der Rinnen sowie der Größe und Abstände der Abläufe erfolgt in der Praxis häufig sehr pauschal aufgrund von Erfahrungswerten. Mit Hilfe theoretischer Berechnungen und Untersuchungen auf einem Versuchsstand im Maßstab 1 :1 wurden für verschiedene Rinnenformen (Bord-, Spitz-, Mulden- und Pendelrinne) und Abläufe (Längsaufsatz 300 x 500, BEGU-Aufsatz 500 x 500, Bergstraßenaufsatz 500 x 800, Einlaufbucht, Schlitzrinne) relativ einfache Berechnungsformeln für das Aufnahmevermögen des Systems Rinne-Ablauf aufgestellt, die eine genauere und damit häufig deutliche wirtschaftlichere Bemessung der Entwässerungseinrichtungen ermöglichen. Für die gängigsten Rinnenformen Bord- und Spitzrinne sind die Werte unter Variation der Rinnenbreite, der Rinnenquerneigung und des Straßenlängsgefälles vertafelt, so daß bei Vorgabe der Straßenbreite und des Bemessungsregens das Schluckvermögen der Abläufe und damit die maximalen Abstände bestimmt werden können (die Tabellenwerte basieren auf der Vorgabe, daß eine "Überlastung" der Abläufe in Grenzen zugelassen wird, wobei diese Wassermengen für die Grundlast des nächsten Ablaufes zu berücksichtigen sind).