Detailergebnis zu DOK-Nr. 31680
Zehn Jahre Autobahntunnel in Frankreich (Org. engl.: Ten years of French motorway tunnels)
Autoren |
P. Hingant M. Legrand |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Proceedings of the 3rd International Symposium 'Tunnelling '82', 1982, Brighton, US; Institution of Miners and Metallers, London, UK, 1982, S. 19-30, 15 B, 2 T, 6 Q
In der Zeit von 1972-1981 wurden von SCETAUTOROUTE mit der technischen Unterstützung des Centre d'Etudes des Tunnels 17 Autobahntunnel entworfen und gebaut. Die Tunnel liegen auf der Autobahn A 8 zwischen Aix-en-Provence und der italienischen Grenze und auf der Autobahn A 40 zwischen Lyon und Genf. Bis heute sind 8,6 km für den Verkehr freigegeben, 6,4 km im Bau und 9,2 km in der Planung. Der längste Autobahntunnel in Frankreich (der Chamoise-Tunnel mit 3,3 km Länge) wird zur Zeit aufgefahren. Die verschiedenen geologischen und geotechnischen Verhältnisse erforderten neue Spezialuntersuchungen und Bauweisen. Im allgemeinen ist die Neue Österreichische Tunnelbauweise angewendet worden, die als das wirtschaftlichste Verfahren gilt. In diesem Zusammenhang wird auch auf neue Entwicklungsarbeiten, besonciers in bezug auf Voruntersuchungen, Aufschlußarbeiten (für 17 Tunnel wurden Aufschlußstollen hergestellt), Anwendung von Sprengverfahren und Streckenvortriebsmaschinen, Kontrollverfahren für die Standsicherheit von Gebirgssicherungen (Verformungs- und Druckmessungen) und auf den großen Anteil der Tunnelbaufirmen an diesen Verbesserungen hingewiesen.