Detailergebnis zu DOK-Nr. 31683
Winterverkehr und Winterdienst in Ballungsgebieten
Autoren |
H. Hanke W. Durth |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Straße und Autobahn 35 (1984) Nr. 2, S. 41-49, 5 B, 9 T, 14 Q
In den Winterperioden 1981/1982 und 1982/1983 wurde der Einfluß der Witterung auf den Verkehr ermittelt und untersucht, ob eine Optimierung der Räum- und Streupläne mittels elektronischer Datenverarbeitung lohnend ist. Für die Verkehrsuntersuchungen wurden drei unterschiedliche Abschnitte auf der Autobahn A 60 mit 40 000 Kfz/24 h und auf den Bundesstlaßen B 45 und B 26 im Rhein-Main-Gebiet mit 15 000 und mit 9 000 Kfz/24 h ausgewählt. Die Geschwindigkeiten wurden bei trockner, nasser, glatter und gestreuter Decke gemessen. Auf Autobahnen geht bei Glätte die Geschwindigkeit um 40 %, bei Bundesstraßen um 50 % zurück. Kosten und Nutzen des Winterdienstes werden erörtert. Eine Analyse des Winterdiensteinsatzes und die Optimierungsmöglichkeit durch DVA wird am Beispiel einer Straßenmeisterei mit einem Streckennetz von 162 km Straßen beschrieben. Sie enthält Angaben über Anzahl, Art und Verteilung der Einsätze, Räum- und Streugeschwindigkeiten, Kosten für Straßenverwaltung und Straßenbenutzer. Durch eine Optimierung der Räum- und Streupläne können bei einem normalen Winter bei einem Straßennetz von 160 km Betriebskosten von 10 000 DM von der Verwaltung und Kosten in Höhe von 150 000 DM für den Straßenbenutzer eingespart werden.