Detailergebnis zu DOK-Nr. 31690
Die Benutzung der Standstreifen der Bundesautobahnen
Autoren |
W. Leutzbach F. Busch D. Bauer |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Straße und Autobahn 35 (1984) Nr. 4, S. 133-135, 1 B, 1 T, 4 Q
Über die Inanspruchnahme der Standstreifen der Bundesautobahnen ist wenig bekannt. In einer Untersuchung in der Zeit von Februar bis einschl. August 1982 wurden an Strecken mit und ohne Standstreifen die Halte und Nothalte, die Abhängigkeit von der Verkehrsdichte, die Verteilung auf Lkw und Pkw ermittelt. Die Beobachtungen fanden auf zwei Strecken im Raume Bruchsal - Karlsruhe - Pforzheim statt. Es wurden 1 425 Halte erfaßt. 45 % dauerten bis 2 Minuten, 20 % länger als 10 Minuten. Je 11 400 Fz. km trat ein Halt auf. Die Zahl scheint mit der Verkehrsdichte zuzunehmen. Bei Strecken ohne Standstreifen halten die Autos an den Nothaltebuchten der Notrufsäulen. Strecken ohne Standstreifen haben höhere Unfallzahlen. Es wird angenommen, daß die Halte auf Autobahnen häufiger sind als es scheint. Standstreifen sind an Hochleistungsstrecken aus Gründen der Sicherheit und Leistungsfähigkeit notwendig.