Detailergebnis zu DOK-Nr. 31702
Untersuchung des Fahrradverkehrs in Fußgängerzonen unter Berücksichtigung der Struktur und Bebauung
Autoren |
G. Knoche |
---|---|
Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Berichte zum Städtebau und Wohnungswesen, Niedersächsischer Sozialminister, 1983, 59 S., zahlr. B, T
In neun niedersächsischen Städten wurden in Fußgängerzonen Querschnittszählungen, Beobachtungen und Nutzerbefragungen durchgeführt. Es zeigte sich, daß in Abhängigkeit von der Struktur auch für Radfahrer ein Verkehrsbedürfnis in Fußgängerzonen besteht, ein generelles Fahrverbot sollte deshalb nicht aufrecht erhalten werden. In Abhängigkeit von der Fußgängerdichte werden Einsatzgrenzen angegeben. Als Anhaltswert kann gelten, daß bei Fußgängerdichten von mehr als 0,07 F/m2 ein gleichmäßiges Radfahren nicht mehr möglich ist. Bei hohem Fußgängerverkehr und schmalen Straßenbreiten sollte der Radverkehr in der Mitte konzentriert werden, ein Fahrbereich kann durch andere Oberflächengestaltung hervorgehoben werden. Besondere Bedeutung kommt der Bereitstellung von Fahrradabstelleinrichtungen in ausreichender Anzahl an verkehrsgünstigen Stellen zu.