Detailergebnis zu DOK-Nr. 31716
Einrichtungsbetrieb auf einer städtischen Schnellstraße in der Spitzenstunde (Orig. engl.: Peak- period one-way operation of an urban expressway)
Autoren |
J.F. Temple |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 906, 1983, S. 33-44, 14 B, 2 T, 1 Q
Der Beitrag berichtet ausführlich über Strategie, betriebliche Lösungen und Ergebnisse eines zunächst auf 60 Tage angesetzten Experimentes in Jacksonville, bei dem auf einem 2,8 Meilen langen Abschnitt einer Hauptzufahrt zur Innenstadt mit getrennten Richtungsfahrbahnen jeweils in der Morgen- und Abendspitze alle Fahrstreifen nur in einer Richtung befahren werden konnten. Hinsichtlich der Übertragbarkeit muß wohl insofern eingeschränkt werden, als hier der Hauptengpaß eine Brücke mit beidseitigen Gebührenstationen ist. In Vorher-/ Nachheruntersuchungen wurden v. a. Reisezeiten, Staulängen und, für den jeweils in Gegenrichtung fahrenden Verkehr, Verlagerungen auf Alternativrouten ermittelt und einer Kosten-Nutzen-Betrachtung unterzogen. Es ergaben sich Verbesserungen des Verkehrsablaufes (Reisezeiten, Geschwindigkeiten, Staus) von ca. 50-80 % für die bevorrechtigte Verkehrsrichtung, jedoch auch teilweise erhebliche zusätzliche Fahrtenlängen und Reisezeiten für die "benachteiligte" Richtung. Insgesamt ergaben sich im Experiment für den Gesamtverkehr bezüglich des Benzinverbrauches nur relativ geringe Einsparungen; der Versuch wird vorläufig auf unbestimmte Zeit fortgesetzt.