Detailergebnis zu DOK-Nr. 31718
Änderungen im Wert von Grundbesitz zur Bewertung von Straßenprojekten (Orig. engl.: The use of changes in property values in the evaluation of highway schemes)
Autoren |
D.L. Rasbash |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Highways and Transportation (1983) Nr. 8-9, S. 22-25, 3 B, 14 Q
Neue Straßen wirken sich auf den Wert der Grundstücke in ihrer Nachbarschaft aus. Wertänderungen beruhen einerseits auf verbesserten Erreichbarkeiten und andererseits auf Beeinträchtigungen der Umwelt. Weil insbesondere Umweltbeeinträchtigungen in ihrem Wert nur schwer zu erfassen sind, könnte hier in Form der Grundbesitzwerte der Preis gefunden werden, den die Bürger bereit sind für ein intaktes Wohnumfeld zu zahlen. Für die Umsetzung dieser Idee bieten sich drei Ansätze an. So wird mit Zahlen aus England und USA angegeben wie sich bei zunehmenden Schallpegeln die Werte von Wohnungen und Häusern verringern: im Mittel 0,42 % (USA) bzw. 1 % (England) pro dB (A). Von einer angenehmen Wohnlage wird ein Schallpegel von höchstens 55 dB (A) erwartet. Außer mit pauschalen Erfahrungsfaktoren kann die Wertveränderung auch durch Vorher-Nachher-Studien erfaßt werden. Ziel derartiger Überlegungen ist es, Änderungen im Wert von Grundstücken in die ökonomische Bewertung eines Straßenplans einzubeziehen.