Detailergebnis zu DOK-Nr. 31743
Über einen bewehrten Schüttdamm (Orig. engl.: A novel reinforced fill dam)
Autoren |
J.P. Chabal B. Tardieu P. Guerber |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Proceedings of the 8th European Conference 'Soil Mechanics and Foundation Engineering', 1983, Helsinki, Finnland; Rotterdam: A.A. Balkema, Bd. 2, S. 477-480, 9 B, 2 Q
Der Felsuntergrund für einen 21 m hohen Damm bei Conqueyrac (Frankreich) ist sehr stark verkarstet, der Damm war als flexible Konstruktion auszuführen. Diese schwierigen Bedingungen führten zur Anwendung einer bewehrten Auffüllung, wie sie für eine Stützmauer bei Echeile im Jahre 1926 von dem französischen Konstrukteur A. Coyne als rückverhängte Stützwand entwickelt worden ist und beim Bau von Dämmen bereits mehrfach erfolgreich angewendet wurde. Für die Verbindungselemente der oberstromigen Betonoberfläche und für die Fußplatten, die die unterstromige Oberfläche bilden, sowie für die Einbettung der Bewehrung im Beton zur dauerhaften Sicherung gegen Korrosion wurden Fertigteilkonstruktionen verwendet. Durch Dynamometer wurden die schrittweise ansteigenden Belastungen in den Bewehrungen beim Bau geprüft und die Meßergebnisse mit den Ergebnissen mathematischer Berechnungsmodelle verglichen. Die Methode konnte auf größere Dämme bei problematischen Untergrundverhältnissen, z. B. mit hohem Erdbebenrisiko, übertragen werden.