Detailergebnis zu DOK-Nr. 31759
Morphologische Beurteilung verdichteter bituminöser Mischungen
Autoren |
C. Angst |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 45 (1983) Nr. 3, S. 117-126, 11 B, 2 T, 17 Q
Trotz gleichen Hohlraumgehalts zeigen Asphaltproben im Labor häufig unterschiedliche mechanische Eigenschaften und unterschiedliche Durchlässigkeit. Hier spielt die Struktur der Hohlräume eine Rolle, zu deren quantitativer Erfassung über Schnittbilder ein Verfahren vorgestellt wird. Die Poren werden durch Imprägnierung mit fluorizierendem E. P. Harz sichtbar gemacht. So können Rückschlüsse auf Formen, Größe und Verteilung der Poren und auf die für das mechanische Verhalten wichtige Kornorientierung gezogen werden. Über vier Kennwerte: Schnittfläche, Abstandsfaktor und zwei Formfaktoren, wird die Porenverteilung quantitativ erfaßt. Mit diesen Parametern lassen sich beispielsweise Unterschiede in der Steifigkeit S(Index mix) erklären, die in Abhängigkeit von der Verdichtungsart (Walzverdichtung, Schlagverdichtung) auftreten. Außerdem lassen sich frühzeitig Risse und Strukturstörungen erkennen.