Detailergebnis zu DOK-Nr. 31764
Bituminöse Bindemittel - voraussehbare Entwicklung
Autoren |
E. Prevost |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 46 (1984) Nr. 1, S. 1-7, 5 B, 1 T
Die auszugsweise Übersetzung aus dem Bericht des technischen Ausschusses "Flexible Straßen" der AIPCR zum Weltstraßenkongreß 1983 in Sidney weist zunächst auf die zunehmende Gewinnung schwerer und extraschwerer Rohöle hin, aus denen entsprechend hohe Anteile an Bitumen gewonnen werden können. Die Ausrüstung der Raffinerien mit Rückstandscrackanlagen gestattet den wirtschaftlichen Einsatz derartiger Öle, läßt dabei aber ausreichend Spielraum, um Rückstände der Vakuumdestillation der Bitumenerzeugung zuzuführen. Der Anteil der nicht zu energetischen Zwecken gebrauchten Erdölprodukte wird steigen. Die seit mehreren Jahrzehnten gebräuchlichen Verfahren für die Herstellung von Bitumen werden anhand von Fließschemata beschrieben; sie haben sich in der Praxis bewährt und dürften in absehbarer Zeit nicht durch neue Verfahren ersetzt werden. Die Anforderungen an Bitumen im Straßenbau sind in den letzten Jahrzehnten gestiegen, gleichzeitig wurden Bauverfahren geändert. Verringerte Bindemittelgehalte und höhere Mischtemperaturen verursachen extreme Beanspruchungen und können zu einer schnellen Alterung des Bindemittels führen. Bindemittelgehalt und Mischtemperatur sind insbesondere bei Bindemitteln mit niedriger Penetration in bestimmten, technisch vorgegebenen Grenzen strikt einzuhalten.