Detailergebnis zu DOK-Nr. 31766
Erfahrungen bei der Herstellung von Transportbeton unter Verwendung von Flugasche
Autoren |
D. Freese R. Lewandowski H. Sievers |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Bauwirtschaft 38 (1984) Nr. 4, S. 106-116, 7 B, 3 T, 36 Q
Wegen der gegenüber Baustellenbeton für Transportbeton geforderten zusätzlichen Eigenschaften wird diesem seit etwa 20 Jahren in immer größerem Umfang Flugasche beigesetzt. Während die Zugabe zunächst in jedem Einzelfall zugelassen werden mußte, durften Flugaschen seit 1970 als Betonzusatzstoff verwendet und, wenn ein Prüfzeichen erteilt war, unter bestimmten Voraussetzungen sogar auf den Bindemittelgehalt des Betons angerechnet werden. Nach Darstellung der Transportbetonherstellung und der Auswertung verschiedenartiger Betonversuche wird der Einfluß von Flugaschen auf Verarbeitbarkeit, Betondruckfestigkeit, Wasserundurchlässigkeit und Hydratationswärme erläutert. Es folgen Überlegungen, daß die Flugasche, um besondere Forderungen erfüllen zu können, während des Mischvorganges zugegeben werden sollte und nicht in Form eines werkmäßig hergestellten Flugaschezementes. Abschließend folgen Stellungnahmen zu Änderungsvorschlägen für Bindemittel- und Betonnormen. So wird darauf hingewiesen, daß große Mengen von Zusatzstoffen hohe Ausmahlung erfordern. Höherer Wasseranspruch und stärkeres Ansteifen würden dann in Transportbetonen höhere Bindemittelzugabe erfordern, um die gewünschte Verarbeitbarkeit zu erreichen.