Detailergebnis zu DOK-Nr. 31781
Asphaltoberbau für ländliche Wege
Autoren |
R. Hoisl H. Karmann |
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Sachgebiete |
11.10 Ländliche Wege |
Bitumen 45 (1983) Nr. 3, S. 106-116, 7 B, 8 T, 12 Q
Die Anwendbarkeit des Asphaltoberbaues für ländliche Wege wird auf der Grundlage mehrjähriger Beobachtungen an gezielt angelegten Versuchsstrecken sowie theoretischer Überlegungen zur Bemessung nachgewiesen. Die Verkehrsbelastung liegt zwischen 103 und 104 Achslastübergängen äquivalenter 10-t-Achslasten in 20 Jahren. Hierfür ist eine Dicke von 7-9 cm ausreichend, sofern Holzabfuhr auf die Frostperiode beschränkt bleibt. Als Mischgut kommt vorzugsweise Tragdeckschichtmaterial nach den TV-LW infrage mit einem Kornbereich 0/16, gegebenenfalls 0/22 mm, einem Hohlraumgehalt von 2 % mit B 80 als Bindemittel. Hervorgehoben wird die gute Geländeanpassung dieser Bauweise mit nur geringen Erdbewegungen, der geringe Flächenbedarf und die Erosionsbeständigkeit auch bei starken Steigungen. Um eine Überlastung während der Frost-Tauperiode zu verhindern sind gegebenenfalls Achslastbeschränkungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen geboten.