Detailergebnis zu DOK-Nr. 31851
Retrometer zur Messung der Retroreflexion (Nachtsichtbarkeit) von Fahrbahnmarkierungen
Autoren |
H.-H. Meseberg |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Straßenverkehrstechnik 28 (1984) Nr. 2, S. 65- 69, 4 B, 4 T, 10 Q
Ausreichende Sicht bei Dunkelheit und Nässe ist eine Anforderung an verkehrssichere Markierungen auf Straßen. Maßgeblich ist die Retroreflexion. Die Meßgeometrie eines Retrometers wird im wesentlichen bestimmt durch die Augenhöhe des Fahrers und die Scheinwerferhöhe, sowie das Verhältnis beider Maße, das von der Fahrzeugart abhängt, und die Sehweite. Die technischen Daten von vier vergleichbaren, transportablen Geräten ( Retrometer DR 022, Ecolux, Retroreflektometer ZRM 1011 und Gerät der Autostrade S.p.A. sowie zwei Laborgeräte) werden angegeben. Aus einer weiteren Tabelle sind Augenhöhe, Scheinwerferhöhe, vorgegebene Sehweite zu entnehmen, sowie die daraus abgeleitete Meßgeometrie. Vorgeschlagen wird als zweckmäßigste Geometrie ein Verhältnis von Anleuchtungswinkel 86,5 Grad zu Beobachtungswinkel 1,5 Grad bei einer Sehweite von 30 m. Diese Werte entsprechen den Sichtverhältnissen eines Pkw, jedoch nur für 15 m Sehweite. Für einen Vergleich der Meßergebnisse der verschiedenen Retrometer werden Umrechnungsfaktoren angegeben. Die Messungen der Retroreflexion von Markierungen hat in den letzten Jahren Fortschritte gemacht. Erwünscht wäre eine internationale Standardgeometrie.