Detailergebnis zu DOK-Nr. 31879
Temperaturverteilungen in zylinderförmigen Probekörpern aus Asphaltgemischen während und nach der Lagerung im Wasserbad (Orig. engl.: Temperature distributions in cylinder-shaped bodies of asphalt mixes during and after conditioning in waterbaths)
Autoren |
A. Björklund |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Statens Väg- och Trafikinstitut Nr. 258A, 1983, 44 S., Anhang, zahlr. B, T, 5 Q
Das Verhalten von Asphaltdecken unter Verkehr und unter Einwirkung bestimmter Unterhaltungsarbeiten, z. B. Erhitzen und Verdichten, wird in hohem Maße von den dabei stattfindenden Temperaturverteilungen beeinflußt. Zur Feststellung der entsprechenden richtigen temperaturabhängigen Beziehungen zwischen Spannungen und Dehnungen in den unterschiedlichen Anwendungsfällen reicht das gegenwärtige Wissen nicht aus. Dies gilt beispielsweise für die thermischen Eigenschaften des Heißmischgutes. Wichtig erscheint auch, in welchem Maße Methoden der Temperaturbestimmung aufgrund von Untersuchungen eingesetzt werden können. Zweck des vorliegenden Aufsatzes ist eine tiefergehende Untersuchung dieser Fragen. Aus praktischen Gründen wurden die Untersuchungen an zylinderförmigen, im Labor hergestellten Probekörpern unterschiedlicher Größe und Zusammensetzung vor und nach Wasserbadlagerung durchgeführt. Die Temperaturverläufe wurden sowohl am Rand als auch im Zentrum der Probekörper beobachtet. Die Untersuchungsergebnisse, die während der Aufheizperiode gewonnen wurden, stimmen gut mit theoretischen Ergebnissen überein. Diese Aussage stimmt jedoch nur dann, wenn ihr geeignete Temperaturleitfähigkeiten für Probekörper unterschiedlicher Zusammensetzung zugrundegelegt werden. Während des Abkühlungsprozesses ist die Übereinstimmung mit den theoretischen Berechnungen nicht mehr so gut. Dies entspricht jedoch der Erwartung, da die Theorie auf vereinfachten Annahmen beruht. Nur während der ersten 15 Minuten stimmen die Ergebnisse überein.