Detailergebnis zu DOK-Nr. 31887
Straßenoberbau unter extremen klimatischen Bedingungen (Orig. franz.: Superstructures routières dans des conditions climatiques extrèmes)
Autoren |
A.-G. Dumont M.L. Pigois J.-J. Hefti |
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Sachgebiete |
7.3 Frost 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Eidgenössisches Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement / Bundesamt für Straßenbau (Bern), 1983, 63 S., zahlr. B, T, 14 Q / Ecole polytechnique fédérale de Lausanne. Laboratoire des voies de circulation 30/80
Die Verfasser berichten im Rahmen eines umfassenden Forschungsauftrages über den ersten Versuch einer Reihe in dem neu errichteten Großversuchsstand an der TH Lausanne, bei dem ein Oberbau mit Kiessand als Tragschicht und dünnen bituminösen Deckschichten unter simuliertem Schwerverkehr getestet wurde. In der heizbaren, 2 m tiefen, mit zahlreichen Meßfühlern ausgestatteten Wanne werden in erster Linie Oberbauarten durch eine Achse mit Zwillingsreifen und veränderlicher Achslast durch Hin- und Herbewegungen in Querrichtung beansprucht. Ausstattung des Versuchsstandes und das gewählte Versuchsmodell selbst werden beschrieben, ohne anfängliche Schwierigkeiten zu verschweigen. Das Meßprogramm bei verschiedenen Dicken der bituminösen Schichten umfaßt Messungen des Zustandes der Oberfläche und des mechanischen Verhaltens der Schichten. Nach 1 Mio Lastwechseln wurde der Oberbau mit Infrarotstrahlern aufgeheizt, was zu einer raschen Bildung erheblicher Spurrillen führte. Aus den Versuchsergebnissen können Schlüsse auf die Lebensdauer der Befestigungsarten gezogen werden. Die Verfasser kommen dabei zu der Feststellung, daß die derzeitigen Regelbauweisen in der Schweiz anscheinend überdimensioniert sind.