Detailergebnis zu DOK-Nr. 31888
Ausbildung von Fugen und Nähten in bituminösen Schichten
Autoren |
A. Tappert |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Teerbau Veröffentlichungen Nr. 29, 1983, S. 53-61, 5 B, 3 Q
Vier Ausführungsmöglichkeiten wurden für die Ausbildung von Nähten herausgestellt, um eine homogene Verbindung mit einem optisch gleichmäßigem Erscheinungsbild zu schaffen: a) Überbauen der 1. Fertigerbahn in einer Breite von 3 bis 5 cm mit frischem Mischgut der 2. Bahn; b) Abschrägen der Kante der 1. Fertigerbahn mit der Kantenrolle und Überbauen dieser Schräge mit frischem Mischgut; c) Verdichten der 1. Fertigerbahn nur bis etwa 10 cm von der Kante der 2. Fertigerbahn, dann gemeinsames Verdichten dieses Streifens mit der 2. Bahn; d) Verdichten entweder von der erkalteten Bahn aus mit einer Überlappung von 10 bis 20 cm in frischem Mischgut oder von der fisch eingebauten Bahn aus mit einer Überlappung von 10 bis 15 cm auf die erkaltete Bahn. Auf die Nahtschäden und ihre Ursachen bei besonders verformungsbeständigen Mischgutarten wird eingegangen und darauf hingewiesen, daß Risse mit o. a. Möglichkeiten nicht sicher vermieden werden können. Kritisiert wird, daß auch die neuen Regelwerke keine präzisen Angaben machen, bei welchen Mischgutarten bzw. Bauklassen Fugen anzuordnen sind. Der Verfasser macht Vorschläge und sieht z. B. für die Bauklasse I sowie bei besonders hohen Beanspruchungen entweder den Einbau mit gestaffelt fahrenden Fertigern oder eine Fugenausbildung vor. Darüber hinaus werden bautechnische Maßnahmen zur Sanierung von Nahten und Nachtbereichen gegenübergestellt.