Detailergebnis zu DOK-Nr. 31899
Räum- und Streuversuch bei minimaler Salzstreuung unter Beobachtung des Abriebes der Verschleißschicht
Autoren |
H. Augustin P. Wieden W. Somitsch |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst 16.5 Meldedienste |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) Nr. 219, 1983, S. 27-78, 31 B, 8 T, 12 Q
Die Erprobung einer Vielzahl von Räum- und Streusystemen zeigte, daß einerseits die Verwendung von Feuchtsalz und andererseits die Dosierung der Salzmengen auf Grund von Messungen der Restsalzkonzentration zu einer wesentlichen Verringerung der notwendigen Streumittelmengen führt und in weiterer Folge eine Verminderung der Umweltbelastung ermöglicht. Im Vergleich zur Verwendung von Trockensalz wird bei der Anwendung von Feuchtsalz die Wirksamkeit der Streuung und damit die Verkehrssicherheit erhöht. Sowohl die Messung des Abriebes als auch der Unebenheiten im Querprofil ergaben eine Abhängigkeit dieser Größen von der Verkehrsbelastung. Es konnten jedoch keine Anhaltspunkte dafür gefunden werden, daß die untersuchten Räum- und Streusysteme einen Einfluß auf diese Eigenschaften der Straßenoberfläche ausüben. Es zeigte sich, daß Glatteiswarngeräte nur dann zielführend verwendet werden können, wenn sie nicht direkt den Straßenbenützer alarmieren, sondern als Entscheidungshilfe für den Straßenerhalter eingesetzt werden. Durch die Weiterentwicklung der Bodensonden und durch die Verbesserung des Übertragungssystems zeigt die neueste Generation der Glatteiswarngeräte so große Zuverlässigkeit, daß es beim praktischen Einsatz dieser Einrichtungen nur noch zu einer minimalen Anzahl von Fehlalarmen kommt.