Detailergebnis zu DOK-Nr. 31978
Anwendung von Geotextilien auf Böschungen
Autoren |
H. Schulz |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
1. Nationales Symposium Geotextilien im Erd- und Grundbau, Mainz 28./29. März 1984, S. 31-37, 9 B, 10 Q / Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
Der Nachweis der örtlichen Standsicherheit bei durchströmten Böschungen erfordert in vielen Fällen die Anordnung eines Fuß- oder Abdeckfilters. Bei bestehenden Dämmen wird dieser Filter oft unter Verwendung von Geotextilien hergestellt. Dabei ist die wesentliche hydraulische Belastung in der böschungsparallelen Strömung zu sehen. Bei detaillierter Betrachtung der Verhältnisse kommt man zu konkreten Anforderungen an Geotextilien hinsichtlich Ausführungsart, Einbaubedingungen, Porenweiten und Verankerung. Diese Anforderungen sind: a) keine Rauhigkeitsschicht, b) vollflächiges Aufliegen, c) geringe Porenweiten, d) Verankerung oberhalb des Austrittsbereiches einer Sickerströmung. Für den Abdeckfilter ergibt sich eine minimale Dicke, wenn eine ausreichende Fußstützkraft gewährleistet ist. Seine hydraulische Leistungsfähigkeit wird jedoch unabhängig von dem Vorhandensein eines Geotextiles gefordert.